Das EU-Bio-Logo Mehr unter www.bio-siegel.de | |
Das staatliche Bio-Siegel Mehr unter www.bio-siegel.de |
Bio-Verbände
Die Bio-Anbauverbände – Besser als die EG-Öko-Verordnung vorschreibt
An die EG-Öko-Verordnung müssen sich alle halten, die Bio-Lebensmittel anbieten wollen. Den Bio-Anbauverbänden, die es meist schon lange vor der Verordnung gab, ist das nicht genug. Sie haben in vielen Bereichen noch strengere Richtlinien, die sie zusätzlich kontrollieren. Jeder der Bio-Anbauverbände setzt dabei etwas andere Schwerpunkte. Das gilt für Zusatzstoffe, Futtermittel, Düngemittel, Auslauf der Tiere, Behandlung der Tiere im Krankheitsfall, das Nebeneinander von konventioneller und biologischer Landwirtschaft in einem Betrieb und vieles andere mehr.
Ein Großteil unseres Sortiments stammt von Erzeugern und Verarbeitern, die Mitglied bei einem der Bio-Anbauverbände sind. Hier eine Übersicht, welche Besonderheiten die einzelnen Anbauverbände bieten.
Demeter steht seit 1928 für biologisch-dynamischen Landbau nach den anthroposophischen Grundsätzen von Rudolf Steiner. Dabei kommen zum Beispiel selbst hergestellte, feinstofflich wirkende Präparate aus Mist, Heilpflanzen und Mineralien zum Einsatz. Damit soll die Fruchtbarkeit des Bodens gefördert und das charakteristische Aroma der Lebensmittel voll entwickelt werden. Als einziger Anbauverband schreibt Demeter für seine Betriebe die Tierhaltung obligatorisch vor. So wird genau die Menge an Dünger in Form von Mist erzeugt, die für die Größe des Hofes notwendig ist. In der Weiterverarbeitung von Lebensmitteln erlauben die Demeter-Richtlinien nur einige wenige Zusatzstoffe; Nitritpökelsalz und sogenannte natürliche Aromen sind vollständig verboten. In Deutschland wirtschaften über 1.400 Landwirte nach Demeter-Richtlinien, international ist die Bio-Marke in 38 Ländern mit über 3.500 Betrieben aktiv. Mehr unter www.demeter.de | |
Den Verband Bioland gibt es seit 1971; er ist der größte Anbauverband Deutschlands. Bioland-Betriebe basieren auf einer Kreislaufwirtschaft, d. h. was der Natur entnommen wird, soll ihr im Laufe des Produktionsprozesses auch wieder zurückgegeben werden – möglichst ohne Abfälle und Emission. So dürfen beispielsweise auf einem Biolandbetrieb nur so viele Tiere gehalten werden, wie die Betriebsfläche an Futter erzeugen kann. Knapp 5.440 Biobauern und über 920 Lebensmittelhersteller wie Bäckereien, Metzgereien, Molkereien, Brauereien, Mühlen, Restaurants, und Safthersteller arbeiten nach den Bioland-Richtlinien. Jeder Bioland-Betrieb wird regelmäßig von einer unabhängigen, staatlich zugelassenen Kontrollstelle geprüft. Zusätzlich werden unangekündigte Stichprobenkontrollen durchgeführt. Mehr unter www.bioland.de | |
Naturland wurde 1982 mit dem Ziel gegründet, den ökologischen Landbau weltweit zu fördern. Der basisdemokratische Verein hat heute über 53.000 Landwirte und verarbeitende Betriebe als Mitglieder, in Deutschland sind es über 2.400. Neben den strengen Vorschriften für ökologischen Landbau gibt Naturland auch soziale Richtlinien für den Umgang mit den Mitarbeitern vor. Auch für die biologische Fischzucht in Aquakulturen und die ökologische Waldnutzung hat Naturland wegweisende Standards erarbeitet. Der ganzheitliche Ansatz sieht ein nachhaltiges Wirtschaften, einen praktizierten Natur- und Klimaschutz, den Erhalt von Boden, Luft und Wasser sowie den Schutz des Verbrauchers vor. Mehr unter www.naturland.de |
Faires Handeln
Beim Fairen Handel geht es nicht nur um den Warenhandel, sondern es geht auch darum, auf politischer Ebene für mehr Gerechtigkeit einzutreten. Zwar ist der Faire Handel nicht die Lösung für alle Probleme dieser Welt, aber er bietet benachteiligten Produzenten eine Möglichkeit, ihre Produkte unter fairen Bedingungen zu vermarkten. Mehr unter www.fairtrade.de | |
HAND IN HAND PARTNER VON RAPUNZEL NATURKOST Mehr unter www.rapunzel.de |
Naturkosmetik
Das BDIH-Prüfzeichen für kontrollierte Naturkosmetik stellt seit einem Jahrzehnt eine vertraute Konstante im immer größer werdenden Angebot an natürlichen, pflanzlichen und biologischen Kosmetika dar. Eingeführt wurde es im Februar 2001 durch den BDIH in enger Zusammenarbeit mit namhaften Naturkosmetikherstellern. Das Prüfzeichen garantiert dem Verbraucher, dass zur Herstellung der zertifizierten Produkte ausschließlich Rohstoffe eingesetzt werden, die den strengen Vorgaben, dem sogenannten „BDIH-Standard“, entsprechen. Unabhängige Kontrollinstitute prüfen die angemeldeten Naturkosmetikprodukte auf ihre Inhaltsstoffe und Zusammensetzung. Nur Erzeugnisse, die den strengen Kriterien entsprechen, dürfen das Prüfzeichen „BDIH-Standard“ für kontrollierte Naturkosmetik tragen. Seit der offiziellen Einführung im Frühjahr 2001 wurden bis heute rund 5.000 Produkte kontrolliert. Eine regelmäßige Prüfung der Produkte gewährleistet, dass der Verbraucher in punkto Natürlichkeit auch wirklich das bekommt, was er erwartet: Echte Naturkosmetik – im Einklang mit Mensch und Natur! Mehr unter www.ionc.info | |
Das NATRUE - Label garantiert Ihnen, dass das Erzeugnis, das Sie kaufen, so natürlich wie immer möglich ist: Natürliche und biologische Inhaltsstoffe, sanfter Herstellungsprozess und umweltfreundliche Praktiken. |